Lohnt sich eine Beteiligung? Ergibt das ökonomisch und ökologisch Sinn? Wie groß ist das Risiko?

Es lohnt sich: für die Umwelt und auch finanziell: durch das Erneuerbare Energien-Gesetz ist für die nächsten 20 Jahre garantiert, wie viel wir pro eingespeister kWh Strom erhalten (ab 2014 für 90% des eingespeisten Stroms). Der Anlagenpreis bewegt sich auf einem Niveau, zu dem wir auch Teile des Stroms direkt vor Ort verbrauchen lassen können – ohne also das Netz zu belasten. Wenn die Sonne weiter so scheint wie in den letzten Jahren sind also die Einnahmen gut planbar. Die Rendite der Anlage bewegt sich über die Laufzeit von 20 Jahren in einem attraktiven Bereich, wenn die Anlage danach noch weiterläuft (was zu erwarten ist) kommt noch ein bisschen dazu. Es handelt sich allerdings um eine langfristige unternehmerische Beteiligung – sollte die Genossenschaft in finanzielle Schwierigkeiten geraten, sind Ihre Geschäftsanteile und Darlehen ebenfalls betroffen.

Natürlich werden die Renditen durch die von der Politik vorgegebenen Rahmenbedingungen begrenzt und sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Wir prüfen daher weitere Geschäftsmodelle, um weiterhin rentabel Anlagen bauen zu können, die erneuerbare Energien bereitstellen.

Ökologisch ist die Sache auch sinnvoll: es wird Strom aber kein CO2 erzeugt, die Energie, die zum Bau der Anlage und Komponenten benötigt wird ist innerhalb 1-2 Jahren wieder hereingeholt.