2012 Kirchheim Schule Heimstettner Str


Projekt Art

Direktverbrauch mit Einspeisung

Nennleistung

110 kWp

Investition

€159.600

Standort

Kirchheim b. München

Inbetriebnahme

Aug 2012

Beteiligung

Voll Gezeichnet

Nach unserem ersten großen Projekt, dem Solarpark Aschheim, wurde im Herbst 2012 unsere Dachanlage auf der Grund- und Mittelschule in Kirchheim-Heimstetten ans Netz gebracht.

Das Projekt

Die Gemeinde Kirchheim hatte sich per Gemeinderatsbeschluss im Sommer 2012 ent­schlossen, die geeigneten Dächer der Grund- und Mittelschule für eine Photovoltaik-Anlage zur Verfügung zu stellen, an der sich die Bürger beteiligen können und somit jede(r) Einzelne einen Beitrag zu Klimaschutz und zur Energiewende beitragen kann. Die Anlage ist am 31.10.2012 an das Netz angeschlossen worden. Der durch das Son­nenlicht gewonnene Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und gemäß Erneu­erbarem Energiegesetz vergütet sowie teilweise auch direkt in der Schule verbraucht. Die Anlage in Kirchheim erzielt eine Gesamtleistung von ca. 110 kWp, was eine jährliche Stromproduktion von ca. 107.000 kWh darstellt und einer Einsparung von ca. 62.000 kg CO2 pro Jahr entspricht. Mit dieser Strommenge können ca. 22 Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgt werden.

Geplant und betrieben wird die Anlage von der Bürgerenergiegenossenschaft BENG eG. Von den  Gesamtinvestitionskosten wurde ein Großteil von Bürgerinnen und Bürgern investiert, für einen kleineren Teil wurde ein Bankdarlehen aufgenommen. Durch diese eher ungewöhnliche Aufteilung wurde dem grossen Beteiligungsinteresse der Kirchheimerinnen und Kirchheimer Rechnung getragen. Die Bürger aus der Gemeinde und Umgebung Kirchheims hatten die Mög­lichkeit, Anteile an der Genossenschaft zu erwerben und mit so genannten Nachrangdar­lehen die Anlage mitzufinanzieren. Die Bürgerbeteiligung erfolgte nach dem Kirchturmprin­zip: Die Kirchheimer hatten Vorzeichnungsrecht und falls noch Eigenkapital benötigt worden wäre, hätte der Vorstand der BENG eG weitere Interessierte aus den Nachbargemeinden und München angesprochen.