Unsere Vorständin Katharina Habersbrunner gewinnt den Sepp-Daxenberger-Preis 

Wir gratulieren unserer Vorständin als Gewinnerin des Sepp-Daxenberger-Preis und sind dankbar für ihr großartiges Engagement für die Bürgerenergie und ihren außerordentlichen Einsatz für mehr Gerechtigkeit in der Welt.

„Frau Habersbrunner (…) hat die Bürgerenergiegenossenschaft BENG mitgegründet und zahlreiche Photovoltaik-Anlagen geplant und realisiert. Bei ihrer Arbeit für Bürgerenergie Bayern hat sie den Regionalstromtarif bavariastrom mitentwickelt. Damit können Bürger*innen in Bayern echten Ökostrom aus bayerischen Erneuerbare-Energieanlagen beziehen. Sie ist eine starke Netzwerkerin, fördert Energieprojekte und kämpft für die Rechte von Frauen. Sie wurde 2020 mit dem EU Sustainable Energy Award für ihren Einsatz für eine geschlechtergerechte Energiepolitik ausgezeichnet.“

Thomas von Sarnowski, Vorsitzender GRÜNE Bayern:
„Katharina Habersbrunner hat sich diesen Preis wirklich verdient. Sie ist eine Championess der Bürgerenergie, eine Möglich-Macherin. Seit Jahrzehnten arbeitet sie unermüdlich für die Bürgerenergie und das gegen alle Widerstände. Und sie kämpft nicht nur in Bayern für Erneuerbare Energie, sondern auf der ganzen Welt. Ihre Projekte führen sie nach Uganda, Marokko oder die Ukraine. Weil es für sie keine Grenzen gibt. Die Welt rettet sich nicht von alleine. Aber mit mehr Menschen wie Katharina Habersbrunner sind wir auf einem guten Weg.“

Eva Lettenbauer, Vorsitzende GRÜNE Bayern:
„Katharina Habersbrunner ist nicht nur eine Ikone der Bürgerenergie. Sie ist auch eine Wegbereiterin für alle Frauen. In ihrem Leben hat sie sich in der Männerdomäne Energie oft durchgesetzt. Und was besonders an ihr ist: Sie sorgt dafür, dass auch andere, sonst leise Stimmen gehört werden. Sie sorgt dafür, dass Frauen gehört werden. Dass sich mehr Frauen engagieren. Dass sich mehr Frauen trauen, in diesem Feld zu arbeiten. Sie geht voran mit großen Schritten. Und andere Frauen folgen ihren Fußstapfen.“

Katharina Habersbrunner, Gewinnerin des Sepp-Daxenberger-Preises 2023:
„Ich fühle mich sehr wertgeschätzt. Ich konnte es nicht glauben, dass ich Preisträgerin bin. Ich stehe hier stellvertretend für ganz viele: Wir haben über 1000 Energiegenossenschaften in Deutschland. Angefangen haben wir vor 25 Jahren. Uns wurde immer gesagt, dass wir es nicht über 4-5 Prozent Erneuerbare Energien schaffen werden. Mittlerweile sind wir bei über 50 Prozent Anteil der Erneuerbaren Energien im Stromsektor. Bürgerenergiegenossenschaften finden ihren Weg. Wir haben viele Lösungen im Bereich Photovoltaik, Mieterstrom, Windenergie, Mobilität und Wärmeversorgung, die müssen auf politischer Ebene noch stärker gesehen werden.“

Text: Bündnis 90 / Die Grünen

Foto: Andreas Gebert

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