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„Fordern Sie mit uns Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier auf, jetzt eine Solaroffensive zu starten. Das bedeutet: Weg mit der Obergrenze für Solaranlagen, Schluss mit der „Sonnensteuer“ auf selbst erzeugten Solarstrom vom eigenen Dach – sowohl für EigenheimbesitzerInnen als auch für MieterInnen – und eine Solaranlagenpflicht für alle neuen Häuser!
Denn die Bundesregierung schnürt derzeit milliardenschwere Hilfspakete, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Mit einer Solaroffensive kann sie zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen und unsere Energieversorgung krisensicherer machen. Dazu muss die Regierung vergleichsweise wenig Geld in die Hand nehmen. Es gilt vor allem, die Hürden für den Ausbau der Solarenergie abzubauen. Dann kommt die Energiewende von unten wieder in Schwung.
Geht uns aus der Sonne“: Unter diesem Motto machen wir darauf aufmerksam, dass das Engagement der Bürgerinnen und Bürger für den Solarausbau von der Politik massiv behindert wird. Das enorme Potenzial für grüne Energie von unseren Dächern nicht zu nutzen ist reine Verschwendung.
Bis Mitte des Jahres will die Bundesregierung das Erneuerbare-Energien-Gesetz reformieren. Außerdem muss sie innerhalb eines Jahres die EU-Richtlinie zur Förderung erneuerbarer Energien umsetzen, die zahlreiche Vorgaben für eine dezentrale, demokratische Gestaltung der Energieversorgung enthält. Jetzt ist die Gelegenheit, die Hemmnisse für den Solarausbau in Bürgerhand endlich aus dem Weg zu räumen.“
Auch Ihre Stimme zählt!
Unterschreiben Sie den Brief, der demnächst an das Bundeswirtschaftsministerium übergeben wird:
https://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/geht-uns-aus-der-sonne.html
Text: Umweltinstitut München e.V., Newsletter 28.04.20,
http://www.umweltinstitut.org/newsletter-ausgaben/archiv/newsletter-28042020.html
Foto: Roman Grac, Pixabay